AGES-Infoline Coronavirus:
0800 555 621
(7 Tage in der Woche, 0 bis 24 Uhr)

Patienteninformation zum Coronavirus

Wenn Sie Symptome wie Fieber über 38C*, Atemnot, tockenen Husten haben:

  • Bleiben Sie zu Hause und meiden Sie den Kontakt mit anderen Personen
  • Rufen Sie die telefonische Gesundheitsberatung unter der Telefonnummer 1450 an, um die weitere Vorgehensweise zu klären.
  • Wichtig: Bitte suchen Sie NICHT die Ordination auf, um die Ansteckung anderer Patienten zu vermeiden!

Was ist 2019-nCoV?

Coronaviren (CoV) bilden eine große Familie von Viren, die beim Menschen leichte Erkältungen bis hin zu schweren Lungenentzündungen verursachen können.

Welche Symptome hat die Krankheit?

Häufige Anzeichen einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus sind unter anderem Fieber über 38C*, Halsschmerzen, tockener Husten, Atemnot, seltener Erbrechen und Durchfall. In schwereren Fällen kann die Infektion eine Lungenentzündung, Nierenversagen und vor allem, wenn schwere andere Erkrankungen bereits vorbestehen, den Tod verursachen. Am häufigsten treten milde Verlaufsformen (Symptome einer Erkältung) auf.

Wie wird das Virus übertragen?

Nach bisher vorliegenden Informationen besteht die Möglichkeit einer Mensch-zu-Mensch-Übertragung durch eine Tröpfchen- oder Schmierinfektion. Das Übertragungsrisiko von Mensch zu Mensch ist relativ gering und liegt nach derzeitigem Informationsstand etwas höher als jenes der Influenza. Vergleichsweise sind Masernviren 5-7x leichter übertragbar.

Wie lange dauert die Inkubationszeit?

Derzeit wird davon ausgegangen, dass die Inkubationszeit in der Regel 2-7 Tage (max. bis 1-14 Tage) beträgt.

Wie lange ist die ansteckungsfähige Zeit?

Die Dauer der Ansteckungsfähigkeit wird derzeit mit zwei Tagen vor Erkrankungsbeginn bis zu zwei Tagen nach Beendigung der Symptomatik angegeben.

Wie wird die Krankheit behandelt?

Die Behandlung erfolgt symptomatisch, das heißt durch Linderung der Krankheitsbeschwerden, wie zum Beispiel fiebersenkende Mittel. Eine Impfung steht nicht zur Verfügung.

Was ist zu tun?

Sollten Sie auf Grund Ihres vorliegenden Gesundheitszustandes nicht stationär aufnahmebedürftig sein, werden Ihnen u.a. im Krankenhaus die für den Nachweis der 2019-nCoV erforderlichen Proben entnommen.

Sie werden vom Krankenhaus in häusliche Isolation entsandt, die mindestens so lange andauert, bis ein negativer Befund vorliegt. Verständigen Sie diesbezüglich Ihren Dienstgeber. Es wird in Folge auch ein behördlicher Bescheid zur Absonderung durch die zuständige Bezirkshauptmannschaft übermittelt. Ausserdem gibt es Epidemieärzteteams, die zu Ihnen nach Hause fahren, um einen Abstrich durchzuführen.

Bis Erhalt eines negativen Befundes Ihrer Proben dürfen Sie die Wohnung nicht verlassen und keine Besuche (außer zur medizinischen Betreuung) empfangen.

Rufen Sie bitte sofort die TELEFONISCHE Gesundheitsberatung 1450, die Rettung 144 oder Ihre Hausärztin an, wenn Sie eine Verschlechterung Ihres Gesundheitszustandes insbesondere das Auftreten von Atemnot bemerken.

Geben Sie dabei am Telefon unbedingt an, dass bei Ihnen ein Verdacht auf eine Erkrankung an 2019-nCoV besteht. Sie werden dann auf speziellem Wege einer Abklärung zugeführt. Informieren Sie auch das Gesundheitsamt über jede Änderung Ihres Gesundheitszustandes.

Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus (COVID-19)

  • Waschen Sie Ihre Hände häufig!
    Reinigen Sie Ihre Hände regelmäßig und gründlich mit einer Seife oder einem Desinfektionsmittel.
  • Halten Sie Distanz!
    Halten Sie einen Abstand von min. einem Meter zwischen sich und allen anderen Personen ein, die husten oder niesen.
  • Berühren Sie nicht Augen, Nase und Mund!
    Hände können Viren aufnehmen und das Virus im Gesicht übertragen!
  • Achten Sie auf Atemhygiene!
    Halten Sie beim Husten oder Niesen Mund und Nase mit gebeugtem Ellbogen oder einem Taschentuch bedeckt und entsorgen Sie dieses sofort.
  • Verwenden Sie Schutzmasken!

Weitere Informationen: Bundesministerium Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz